Besten legale Online-Casinos in Litauen

Aktualisiert 7 November 2025

Die bestplatzierten Online‑Casinos in Litauen – gemessen an Markenbekanntheit, realem Traffic und Vielfalt des Spielangebots. Außerdem erfahren Sie unten, wie Litauen Online‑Casinos lizenziert, wie Sie die Rechtmäßigkeit einer Seite prüfen, welche Schutzmechanismen gelten und welche Steuern anfallen.

Online Casino Bewertung in Litauen
#
Land
Bewertung
Rezensionen
Jahr
Entwickler
Traffic
1
TopSport
5463 Punkte
US
1.0
5
2002
0
~3M/Mon.
Gründungsjahr
2002
Traffic
~ 2.9M/Mon.
Entwickler
0
Mobile App
IOS, Android
TopSport
2
7bet
5801 Punkte
US
4.0
0
0
~767.8K/Mon.
Gründungsjahr
Traffic
~ 752.7K/Mon.
Entwickler
0
Mobile App
IOS, Android
7bet
3
OlyBet
6762 Punkte
US
4.0
0
2010
8
~1.7M/Mon.
Gründungsjahr
2010
Traffic
~ 1.7M/Mon.
Entwickler
8
Mobile App
IOS, Android
OlyBet
4
Optibet
7160 Punkte
US
4.0
0
2008
26
~902.1K/Mon.
Gründungsjahr
2008
Traffic
~ 884.4K/Mon.
Entwickler
26
Mobile App
IOS, Android
Optibet
5
Uniclub
7532 Punkte
US
4.0
0
0
~166.3K/Mon.
Gründungsjahr
Traffic
~ 163K/Mon.
Entwickler
0
Mobile App
IOS, Android
Uniclub
6
Party Casino
32596 Punkte
US
4.0
0
36
~10.1K/Mon.
Gründungsjahr
Traffic
~ 9.9K/Mon.
Entwickler
36
Mobile App
IOS, Android
Party Casino
7
Betsson
7522 Punkte
US
1.0
2
2006
18
~417.3K/Mon.
Gründungsjahr
2006
Traffic
~ 409.1K/Mon.
Entwickler
18
Mobile App
IOS, Android
Betsson
8
Casino Admiral
9437 Punkte
US
4.0
0
0
~26.9K/Mon.
Gründungsjahr
Traffic
~ 26.3K/Mon.
Entwickler
0
Mobile App
IOS, Android
Casino Admiral

Lizenzen für Online‑Casinos aus Litauen

Für Erteilung und Aufsicht über Online‑Glücksspiel ist die Glücksspielaufsicht beim Finanzministerium zuständig (Gaming Control Authority). Im Gesetz gelten Online‑Casinos als „Fernspiele“ (remote gaming): Einsätze werden elektronisch angenommen und Gewinne aufgrund eines Fernspielvertrags zwischen Betreiber und Spieler ausgezahlt. Um online tätig zu werden, muss ein Unternehmen zunächst eine Spielkonzession für die jeweiligen Spielformen besitzen und zusätzlich eine gesonderte Erlaubnis für Fernspiele einholen; die Aufsicht genehmigt die Fernspielregeln des Anbieters, bevor diese Erlaubnis wirksam wird.

Briefkastenfirmen genügen nicht. Das Recht verlangt eine echte Geschäftstätigkeit vor Ort: etwa mindestens ein stationäres Casino oder eine festgelegte Mindestzahl an Wettannahmestellen bzw. Spielhallen. Zudem gelten strenge Finanzvorgaben. Wer alle Fernspiele anbieten will, benötigt ein gezeichnetes Mindestkapital von 1.158.000 EUR und muss mindestens 72.400 EUR in Staatsanleihen, Bankguthaben oder Bargeld ausschließlich für Gewinnauszahlungen vorhalten; fällt die Reserve nach Auszahlungen unter den Schwellenwert, ist sie binnen zwei Kalendertagen wieder aufzufüllen.

Spielerschutz ist von Beginn an vorgeschrieben. Fernspiele sind erst zulässig, nachdem der Betreiber Ihre Identität geprüft und mit Ihnen einen Fernspielvertrag – schriftlich oder elektronisch – geschlossen hat. Pro Person ist nur ein Login erlaubt, das vom Betreiber vergeben wird; Minderjährige und gesperrte Personen müssen vom Spiel ausgeschlossen werden. Für Fernspiele liegt das Mindestalter bei 18 Jahren; der Zutritt zu stationären Casino-Flächen ist ab 21. Während des Spiels muss die Seite Ihre bisherige Spielzeit, den Gesamteinsatz sowie Gewinn oder Verlust anzeigen und von Ihnen gewünschte Grenzen umsetzen, etwa Obergrenzen für Gesamtausgaben in einem Zeitraum, einen Maximal‑Einsatz oder ein Limit für ununterbrochene Spielzeit.

Fairness und technische Zuverlässigkeit werden durch Zertifizierung und Prüfungen sichergestellt. Sämtliche Fernspielsoftware und -geräte benötigen Zertifikate akkreditierter Stellen; die Aufsicht kann unter Bedingungen auch Zertifikate aus dem Ausland anerkennen. Zentrale Systeme, die Fernspieldaten verarbeiten, müssen in Litauen oder einem EU-/EWR‑Staat stehen, und der Aufsicht ist ein direkter, ungehinderter Fernauslesezugang für Kontrollen zu gewähren. Betreiber müssen Spieldaten fünf Jahre registrieren und aufbewahren sowie Fernspielverträge zehn Jahre nach Vertragsende archivieren.

Pflichten zur Geldwäscheprävention und Sicherheit sind ausdrücklich geregelt. Betreiber müssen Spieler identifizieren und registrieren, Einsätze und Auszahlungen nachvollziehbar erfassen und die von der Aufsicht erlassenen AML‑Vorgaben einhalten. Werbung ist stark eingeschränkt: Glücksspielwerbung ist in Litauen grundsätzlich verboten, mit engen gesetzlich definierten Ausnahmen. Ein stufenweises, landesweites Werbeverbot wurde beschlossen und gilt ab Juli 2025; bis 2028 sind nur begrenzte Übergangsregeln für bestimmte sportbezogene Platzierungen vorgesehen. Damit werden in Litauen lizenzierte Marken weitgehend aus der klassischen Medienwerbung verschwinden.

Wenn etwas schiefgeht, kann die Aufsicht prüfen, Auskünfte verlangen, Erlaubnisse aussetzen oder widerrufen und bei illegalen Anbietern gerichtlich Zahlungsströme blockieren sowie den Zugang auf Hosting- oder Netzwerkebene sperren lassen. Zudem veröffentlicht die Behörde Hinweise zu ermittelten illegalen Anbietern, um die Öffentlichkeit zu warnen. Das Gesetz versteht sich jedoch eher als Aufsichtsrahmen denn als Zusage, jeden Einzelfall zu schlichten. In der Praxis wenden Sie sich zuerst an den Support des Casinos und eskalieren zum Regulator, falls der Betreiber das Problem nicht löst.

Limits und Steuern

Gesetzliche Pauschalgrenzen für Einsätze oder Einzahlungen gibt es nicht. Stattdessen liegt die Kontrolle bei Ihnen: Vor und während des Spiels können Sie den Betreiber bitten, Limits für Gesamtaufwendungen pro Zeitraum oder Sitzung, die Höhe einzelner Einsätze und die Dauer ununterbrochener Spielzeit zu setzen. Der Betreiber muss diese Grenzen durchsetzen und Sie über Spielzeit, Gesamteinsätze und Ihr Nettoergebnis informieren. Minderjährige sowie rechtlich gesperrte oder selbstausgeschlossene Personen erhalten keinen Zugang; Einrichtungen wie Schulen und Behörden müssen den Zugriff auf Glücksspielseiten in ihren Netzen sperren.

Die Besteuerung der Betreiber ist klar geregelt und richtet sich nach dem Bruttospielertrag — Einsätze abzüglich tatsächlich ausgezahlter Gewinne. Für Glücksspiel, einschließlich Fern- (Online-)Spiele, beträgt der Satz seit 1. Januar 2025 22 % (zuvor 20 %). Der Besteuerungszeitraum ist das Kalendervierteljahr; Erklärungen und Zahlungen sind bis zum 15. Tag des ersten Monats nach Quartalsende fällig. Betreiber müssen Ihnen zudem auf Wunsch eine amtliche Gewinnbescheinigung im Format der staatlichen Steuerinspektion ausstellen, die Sie für Ihre persönliche Steuererklärung verwenden können. Der Vollständigkeit halber: Lotterien unterliegen einem eigenen Gesetz und eigenen Steuerregeln; sie werden von derselben Aufsicht lizenziert, haben jedoch separate technische Vorgaben und Spielerschutzanforderungen.

So prüfen Sie eine litauische Lizenz

Am sichersten beginnen Sie auf der Website des Casinos. Im Footer oder im Rechts-/Impressumsbereich nennen litauisch lizenzierte Betreiber die Gesellschaft, die Lizenzart und die gesonderte Erlaubnis für Fernspiele. Notieren Sie sich die juristische Person und, falls angegeben, die Erlaubnisdetails.

Abgleichen sollten Sie dies mit dem Register der Aufsicht. Die Glücksspielaufsicht führt eine öffentliche Erlaubnisliste für Fernspiele. Öffnen Sie das Register und suchen Sie nach Unternehmensnamen oder Marke; bestätigen Sie, dass die Erlaubnis aktiv ist und die von Ihnen genutzte Domain mit der beim Regulator hinterlegten übereinstimmt. Die offizielle Erlaubnisliste für Fernspiele ist hier: https://lpt.lrv.lt/en/gambling-operators/permission-list/remote-gambling/. Fehlt eine Seite oder stimmen Angaben nicht, ist das ein Warnsignal.

Im Zweifel prüfen Sie außerdem, ob die Seite in den Mitteilungen der Behörde zu illegalen Online‑Anbietern auftaucht. Die Aufsicht veröffentlicht illegale Betreiber und warnt die Öffentlichkeit vor deren Aktivitäten: http://lpt.lrv.lt/en/illegal-online-gambling-operators.